Rückruf vereinbaren

Edit Template

KI, Deepfakes & Co

Cybersicherheitsforscher Jeremiah Fowler entdeckte kürzlich eine ungeschützte Datenbank mit fast 100.000 KI-generierten Bildern – darunter auch pornografische Inhalte und illegale Darstellungen von Minderjährigen. Die Daten stammten von GenNomis, einer südkoreanischen KI-Firma, und beinhalteten auch Prompts, also die Eingabebefehle, mit denen die Bilder erzeugt wurden.

Besonders besorgniserregend: Die Datenbank enthielt täuschend echte Bilder von prominenten Personen, ohne deren Zustimmung. Laut Fowler zeigen solche Funde, wie leicht KI-Bildgeneratoren für missbräuchliche Zwecke genutzt werden können – von Rufschädigung bis hin zu digitalem Missbrauch.

Was können wir tun, um uns zu schützen?

Gerade im medienpädagogischen Kontext ist Aufklärung und Prävention zentral. Hier einige Tipps zum Schutz der eigenen digitalen Identität:

Fotos nur bewusst teilen: Je weniger hochauflösende Bilder öffentlich zugänglich sind, desto schwerer wird es für KI-Tools, Gesichter realistisch zu rekonstruieren. Hier ist wichtig die Privatsphäre-Einstellungen der Social Media Plattformen zu nutzen!

Wasserzeichen verwenden: Diese erschweren automatisierten Tools die Nutzung und Bearbeitung von Bildern.

Sichtbarkeit regelmäßig prüfen: Eigene Bilder und Namen in Suchmaschinen kontrollieren. Alerts helfen dabei, neue Erwähnungen mitzubekommen.

Neue Plattformen kritisch hinterfragen: Vor dem Hochladen von Bildern die Datenschutzrichtlinien lesen – und Plattformen ohne sichere Verbindung meiden.

Missbrauch dokumentieren: Unerlaubte Nutzung des eigenen Bildes? Screenshots machen, Links speichern und ggf. juristische Hilfe einholen.